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So setzen Sie Android-Standard-Apps auf die Sperr- bzw. Erlaubnisliste

Standard-Apps, wie die Kontakte-App, die Downloads-App, oder Eigene Dateien werden automatisch auf die Geräte der Nutzer/-innen gepusht. Dies gilt sowohl für Geräte mit Arbeitsprofil als auch für komplett verwaltete Geräte. Wenn Sie die Verwendung dieser Apps unterbinden möchten, können Sie sie auf eine Sperrliste setzen. 

Verwenden Sie den Kiosk-Modus für komplett verwaltete Android-Geräte? Möchten Sie Ihren Nutzer/-innen Standard-Apps zur Verfügung stellen, können Sie eine Erlaubnisliste für diese Apps erstellen.

Ziel

Mit Hilfe einer Richtlinie können Standard-Apps auf die Sperr- bzw. Erlaubnisliste gesetzt werden. Wie Sie eine solche Richtlinie einrichten zeigen wir Ihnen in diesem How-To.

Umsetzung

  • Wählen Sie Verwaltung→ Richtlinien im Verwaltungsportal. Klicken Sie auf das Pluszeichen, um eine neue Richtlinie zu erstellen.
  • Wählen Sie Android  als Richtlinie aus, die Sie hinzufügen möchten.
  • Wählen Sie eine Einrichtungsmethode aus. Für den Typ Arbeitsprofil auf firmeneigenem Gerät können Apps nur auf die Sperrliste, aber nicht auf die Erlaubnisliste gesetzt werden.

Richtlinie für Arbeitsprofil erstellen

Hinweis für komplett verwaltete Geräte ohne Kiosk-Modus! Die Einstellungen-App kann nicht auf die Sperr- bzw. Erlaubnisliste gesetzt werden. Möchten Sie die Nutzung diese App unterbinden, verwenden Sie bitte den Kiosk-Modus.

INHALTSVERZEICHNIS

Anwendungsbeispiel für die Sperrliste

Anwendungsbeispiel für die Erlaubnisliste

Liste der Paket-IDs für Samsung-Geräte

Anwendungsbeispiel für die Sperrliste

Für die Nutzer/-innen wurde ein Arbeitsprofil erstellt. Neben der Cortado-App wurde den Nutzer/-innen die Excel-App zugewiesen. Alle anderen Apps sind Teil des Arbeitsprofils und wurden automatisch auf das Gerät gepusht. Wenn Sie beispielsweise nicht möchten, dass die Kontakte-App Teil des Arbeitsprofiles ist, können Sie diese auf die Sperrliste setzen.

Kontakte-App im Arbeitsprofil auf Gerät

  • In der Richtlinie können Sie Paket-IDs von Apps hinzufügen, die Sie verbieten möchten.
  • Sie finden die Paket-ID für die Kontakte-App im Play Store, in der Adresszeile des Browsers. 
  • Rufen Sie die App im Play Store auf und kopieren Sie den Text hinter id= in die Zwischenablage (Pfeil im Bild).

Paket-ID im Google Play Store finden

  • Tragen Sie die Paket-ID (rechter Pfeil im Bild) für die Kontakte-App unter Apps in das Feld Apps auf Sperrliste ein (linker Pfeil im Bild).

App auf Sperrliste setzen

Weisen Sie die neue Richtlinie den Nutzer/-innen anschließend zu:

  • Wählen Sie dazu die entsprechende Richtlinie aus und klicken Sie auf Zuweisung hinzufügen.
  • Wählen Sie nun die Nutzer/-innen, Gruppen oder Geräte aus, denen Sie diese Richtlinie zuweisen möchten.

Die Kontakte-App wird daraufhin aus dem Arbeitsprofil der Nutzer/-innen entfernt (linkes Bild). Eine Liste der nicht erlaubten Apps finden die Nutzer/-innen in der Cortado-App unter Richtlinien→ Apps (Pfeil im rechten Bild).

Kontakte-App auf dem Gerät nicht mehr erlaubt

Anwendungsbeispiel für die Erlaubnisliste

Hinweis! Sobald Sie eine Paket-ID auf die Erlaubnisliste setzen (und zuweisen), werden alle Apps, die nicht auf dieser Liste stehen oder als Playstore-App bereitgestellt wurden, vom Gerät entfernt. Setzen Sie deshalb immer alle Standard-Apps (Systemapps), die Sie im geschäftlichen Bereich bereitstellen möchten auf die Erlaubnisliste.

Für die Nutzer/-innen wurde auf einem komplett verwalteten Gerät der Kiosk-Modus eingerichtet. Dabei wurde den Nutzer/-innen neben der Cortado-App, die App Word zur Verfügung gestellt (siehe Bild). Mit Hilfe einer Erlaubnisliste können Sie den Nutzer/-innen jetzt beispielsweise die Telefon- und die Kontakte-App zur Verfügung stellen.

erlaubte Apps auf dem Android-Gerät im Kiosk-Modus

  • Gehen Sie zunächst vor, wie oben beschrieben.
  • Die Paket-ID finden Sie in der Regel im Google Play Store (siehe oben). Das ist jedoch nicht immer so. Samsung-Geräte haben beispielsweise ihre eigenen System-Apps. Mit Hilfe der App Package Name Viewer können Sie die Paket-ID in einem solch speziellen Fall herausfinden. Installieren Sie die o. g. App dafür auf dem Gerät, für das Sie die Paket-ID herausfinden möchten (Beispiel im Bild). 
  • Am Ende dieses Artikels finden Sie eine Liste der wichtigsten Paket-IDs für Samsung-Geräte.

Paket-ID der Kontakte-App auf dem Samsung-Gerät

  • Tragen Sie die Paket-ID für die Apps, die Sie auf die Erlaubnisliste setzen möchten in das Feld Apps auf der Erlaubnisliste ein (Pfeil im Bild).

Paket-ID für Erlaubnisliste eintragen

Weisen Sie die neue Richtlinie den Nutzer/-innen anschließend zu:

  • Wählen Sie dazu die entsprechende Richtlinie aus und klicken Sie auf Zuweisung hinzufügen.
  • Wählen Sie nun die Nutzer/-innen, Gruppen oder Geräte aus, denen Sie diese Richtlinie zuweisen möchten.
  • Die beiden Apps (Telefon, Kontakte) werden daraufhin auf das Gerät gepusht:

Telefon- und Kontakte-App im Kiosk-Modus auf dem Android-Gerät

Liste der Paket-IDs für Samsung-Geräte

Hier finden Sie die wichtigsten Paket-IDs für Samsung-Geräte, die Sie z. B. auf eine Erlaubnisliste für Geräte im Kiosk-Modus setzen können.

Galeriecom.sec.android.gallery3d
Kameracom.sec.android.app.camera
Google Play Storecom.android.vending
Kontaktecom.samsung.android.app.contacts
Telefoncom.samsung.android.dialer
Anrufcom.samsung.android.incallui
MMScom.android.mms
Eigene Dateiencom.sec.android.app.myfiles
Kalendercom.samsung.android.calendar
Nachrichtencom.samsung.android.messaging

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